Im Jahr 1912 erwarb Prof. Dr. August Bier das Waldgut in Sauen. Nach seinen philosophischen Vorstellungen (Heraklit: Gegensätze fügen sich zur Harmonie) baute er den devastierten und übernutzten Kiefernwald in einen artenreichen Mischwald um. Das Ziel war dabei, die zum Teil kümmernden und armen Kiefernbestände in ihrer Gesamtheit zu verbessern, so dass der Wald über seine rein wirtschaftliche Funktion hinaus, ökologischen und sozialen Aufgaben dienen kann.

Während der DDR-Zeit war dieser „Sauener Wald“ Versuchsrevier der Forsthochschule Eberswalde.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands gründeten Nachfahren und Freunde von August Bier die „Stiftung August Bier für Ökologie und Medizin“

Diese übernahm 1994 unter der Leitung von Prof. Baldamus (Vorstandsvorsitzender) die Bewirtschaftung des „Sauener Waldes“ (ca. 700 ha) Auf diese Weise soll das Werk August Biers in seinem Sinne erhalten, weiter bewirtschaftet und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Neben forstlichen Exkursionen bietet die Stiftung langfristigen Raum für Forschungsprojekte.

Angelehnt an den Bierschen Waldgedanken verfolgt die „Sauener Forst und Gewerbe GmbH“ eine nachhaltige Waldwirtschaft.

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